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"Hoffnung und Dialektik" heißt das Motto der Schau, die in Moskau stattfinden wird. Das Event soll, so der russische Kurator und Koordinator Joseph Backstein, seines Zeichens Leiter und Gründer des Center for Contemporary Art in Moskau: "die danieder liegende Kunstszene in Moskau wieder beleben." Ob man sich auf etwas Neues trotz des global ewig gleich gaukelnden Biennale - Zirkus freuen darf? "Nein, im Gegenteil", Backstein macht keinen Hehl daraus, "die Biennale soll bewusst genauso wie alle anderen Veranstaltungen dieser Art daherkommen: Wir wollen der Welt zeigen: Wir sind professionell." Der Pradataschen - Effekt à la russe: Echt oder gut nachgemacht, das Ergebnis ist für die Russen derselbe. Hauptsache es glänzt global westlich wie Rolls – Royce - Lack. Gelenkt - taktisch klug - wird die Show künstlerisch ebenso von "kuratorischer Markenware"der großen weiten Welt: von Daniel Birnbaum, Direktor der Städelschule in Frankfurt/Main, Iara Boubnova, Direktorin des Centers for Contemporary Art in Sofia, Nicolas Bourriaud, Direktor des Palais de Tokyo in Paris, Rosa Martinez, demnächst Direktorin des Istanbul Museum der Modernen Kunst und schließlich von Hans Ulrich Obrist, dem nimmer müden Reisekurator und Publizist. Alle planen im Übrigen für die 2. Biennale im Jahr 2007 jetzt bereits vor.Antje Mayer empfiehlt:

1. Biennale für Zeitgenössisches in Moskau (28. Jan. - 28. Febr. 05)



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