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Bei der CD-Compilation mit russischen HipHop-, Drum'n'Bass- und Downtempo-Acts wurde mit einem einfachen Verwechsel-Spiel auf die Protest-Haltung vieler Künstler gegen das Regime protestiert: aus Put In Out wird PutinOut. Nachdem jedem Präsidenten eine Vodka-Edition gewidmet ist und um bewusst dem Klischee von Russland zu entsprechen, ziehrt das Cover eine Putin-Vodka-Flasche...Heinrich Deisl empfiehlt:

Review: / CD-Empfehlung

Nachdem jedem Präsidenten eine Vodka-Edition gewidmet ist und um bewusst dem Klischee über Russland zu entsprechen, ziehrt das Cover eine Putin-Vodka-Flasche. Auf dem Grund der
Flasche liegt, genauso wie in der Nordsee die "Kursk" ein U-
Boot. "Es musste ein politisches Statement sein, das wir mit dieser Produktion abgeben. Als die CD in der Produktionsphase war, lief in Tschetschenien noch immer der Krieg. Eigentlich hatten wir geplant, in einem Dock im Atom-U-Boot-Hafen von Murmansk die CD in Form einer Party zu präsentieren. Als dann die "Kursk" gesunken ist, mussten wir dieses Vorhaben bis auf Weiteres trocken legen, weil die russischen Militärs auf diese Art der Publicity ziemlich negativ reagierten." Schließlich wurde in Sankt Petersburg doch noch eine Location ausfindig gemacht. Dort findet im April nach der Computer-Fachmesse Midem in Cannes die zweite CD-Präsentation von "PutinOut" statt.