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Von Manuela Hötzl, Antje Mayer.

Fragmente von Baukunst aus Österreich: Die Wahl der Kritiker

Manuela Hötzl und Antje Mayer im Vorwort zu "Einfach! Architektur aus Österreich."

Welche Bedeutung hat das Regionale im internationalen Kontext?

Für die Produktion von Architektur waren der Standort und seine Identität immer ein wesentlicher Faktor und Initial für ihre Entstehung. Architektur kommt aus einem kulturellen Kontext, der stark von nationalen Umständen wie Ökonomie, Politik und Geschichte beeinflusst ist. Ohne Zweifel hat die zeitgenössische österreichische Architektur einen hohen internationalen Stellenwert erlangt. Doch was ist spezifisch an Österreich und der österreichischen Architektur? Und von wem wird sie repräsentiert? Das sind die Fragen, die wir mit diesem Buch zu beantworten versucht haben. Kleine, feine Projekte und nicht Altbekanntes stehen dabei im Vordergrund und repräsentieren Fragmente von Baukunst aus Österreich. Nicht vollständig zwar, aber ein wesentliches Abbild mit Geschichten von Land und Leuten.

Jetzt erst recht nicht!

In einem Lande, dessen Bewohner ständig zwischen rührseliger Unterschätzung und grenzenlosen Grandiositätsgefühlen hin und her schwanken! (Erwin Ringel, „Die österreichische Seele“)

In einem Interview anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Architekturzentrums Wien im Jahr 2004 stellte dessen Direktor Dietmar Steiner fest, dass die österreichische Architekturszene für ihn „unüberblickbar“ geworden sei und: „Es könnten alle Architekten gut, aber genauso alle schlecht sein.“ Eine polemische Aussage, die an sich das österreichische Phänomen einer im europäischen Vergleich unbestritten außerordentlich vielschichtigen und vielfältigen Architekten- und Architekturlandschaft
klar definiert. (Auch) polemisch gefragt: Welches Potenzial entsteht aus dieser„Vielfalt“? Ein Überblick über diese breit gefächerte Szene ist in der Tat schwierig geworden. Konkreter: Was haben Coop Himmelb(l)au und Hermann Czech, Günther Domenig und Helmut Richter, Adolf Krischanitz und Hans Hollein, Henke Schreieck und Delugan Meissl, Riegler Riewe und Querkraft, ARTEC und Baumschlager Eberle – die Liste ließe sich fast endlos weiterführen – überhaupt gemeinsam? Fünf Generationen von Architekten leben, arbeiten und bauen in Österreich, sind Lehrer, Schüler, Kollegen und Konkurrenten
und finden – was bei der Menge und Vielfalt erstaunlich ist – „ihren“ Markt. Wenn auch längst nicht mehr nur in Österreich.

Vielleicht ist das auf den ersten Blick wesentlichste Merkmal, die Vielfalt, über die sich ebenfalls die jüngere Generation definiert, auch ein Hindernis und impliziert Schnittmengenverluste? Eine umfassende Datenbank und Architekturführer bietet Österreich für Architekturtouristen zur Genüge. In der Reflexion bedient man sich vielleicht eher regionaler Grenzziehungen, wie der „Grazer Schule“ oder der „Vorarlberger Baukultur“, einer Generationenförderung, wie „Emerging Architecture“ (1) – und manchmal auch programmatisch, wie in der Ausstellung „Transmodernity“ (2). In der Rezeptionslandschaft steht die Masse den Einzelevents beziehungsweise Projekten gegenüber, die Architekturtheoretiker und Kulturpublizist Jan Tabor in seinem Essay als „Megastau der kritikwürdigen Architektur“ bezeichnet. Es fehlt an beiden Medien-Fronten. Ein umfassender, aber ausgewählter Überblick über die österreichische Architekturszene ist ebenso wenig vorhanden wie Möglichkeiten des „genauer Hinsehens“.

Der Anspruch, der diesem Buch zugrunde liegt, ist zugegeben hoch: Eine kleine Auswahl von 15 Projekten soll das Architekturland Österreich näher bringen. Nicht die bekannten „Wahrzeichen“, wie das Haas-Haus von Hans Hollein in Wien, die Sprungschanze von Zaha Hadid in Innsbruck, das Kunsthaus von Peter Cook in Graz, das Bankgebäude von Morphosis / Thom Mayne in Klagenfurt oder das Museumsquartier von Ortner & Ortner in Wien werden fokussiert – sie bilden vielmehr den Hintergrund –, sondern österreichische Architekten, die über dem Applaus für diese Projekte und Objekte zu wenig ins öffentliche Blickfeld rückten. Projekte, die an der Aktualitätsklausel, einem Bekanntheitsgradmesser, der Funktionsattraktivität oder einem Marketingmangel irgendwie vorbeigeschlittert sind oder deren regionaler wie überregionaler Bedeutung bisher nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Natürlich sind unsere Protagonisten zum Teil längst keine Unbekannten mehr – die Gesamtauswahl der Projekte scheint aber auf den ersten Blick unspektakulär. Deswegen ist in diesem Buch manchmal ein zweiter Blick nötig. Dieser zweite Blick und die nun erfolgte Aufmerksamkeit hinsichtlich dieser Projekte kommt nicht alleine von uns: Die Architekturkritiker Walter Chramosta, Jan Tabor, Bart Lootsma und Ute Woltron haben sich, ebenso wie wir, auf die Suche nach individuellen (österreichischen) Positionen gemacht. Ergeben hat das ein Textbuch über Fragmente von Baukunst aus Österreich, teilweise persönlich, kritisch, humorvoll – und vielleicht gerade wegen regionaler Kriterien auch mit Anspruch auf Internationalität. „Österreich“ bleibt als Identitätsstifter im Hintergrund immer vorhanden. Doch was ist eigentlich „österreichisch“?

„Jetzt erst recht nicht!“ (3) ist nach Erwin Ringel, der wie kein anderer Autor bisher der österreichischen Seele auf den Grund ging, einer der heimlichen Leitsätze des Landes und Zeichen für dessen grundsätzliche Ambivalenz: dem Schwanken zwischen Unterschätzung des Selbst und Grandiositätsgefühl. In diesem Ausruf steckt eine Hingabe, eine Leidenschaft, eine Auflehnung gegenüber Erwartungen – besonders wenn Erfolg in Aussicht steht – und fast eine Lust, mit dem Versagen zu spielen. All das ist Teil der österreichischen Seele.

„Jetzt erst recht nicht!“ bezog Erwin Ringel auf die damalige österreichische Fußballmannschaft, eigentlich ein erfolgreiches Team, das immer, wenn es „darauf ankam“, verlor. Unter dem Druck der Erwartung entsteht ein unbewusster Protest, nach Ringel ein typisch österreichischer Handlungsmechanismus. In allem „Österreichischen“ liegt ein Widerstand. Unbewusster Protest ist demnach der Misserfolg, bewusster Protest ein Erfolg.

Günther Domenig etwa beschreibt seine Berufslaufbahn als „immer vermeintliche“ Kampfsituation, „eine Aggressivität im Unterbewusstsein, sich verteidigen zu müssen, wenn man etwas Neues macht“(4). Auch ein Erfolgsgeheimnis? Kampf gegen Unterschätzung?

Um in Österreich Aufmerksamkeit zu bekommen, muss behauptet, aufgefallen oder gar schockiert werden. Regeln werden umgangen, Gesetze „ausgelegt“, die Geschichte verdreht – und das bewusst und manchmal gar mit Stolz. Erst wenn genügend Provokation aufgekommen ist, erst dann, und das ist das Erstaunliche, wird man beachtet. Das trifft auf Kunst wie Politik gleichermaßen zu. Schlagzeilen werden ebenso wenig hinterfragt wie die eigene Historie. Der Schriftsteller Robert Menasse drückt es noch drastischer aus: „Kein Land der Welt hat sich selbst öffentlich so wenig problematisiert und grundsätzlich reflektiert wie die Zweite österreichische Republik.“ (5) Und das wird tagtäglich praktiziert. Auch wenn sich mittlerweile einiges verändert hat. Schauen wir auf die aktuelle Situation Österreichs, so könnte Sie nicht besser sein. Als europäisches Land profitiert Österreich momentan wie kein anderer Staat von der EUErweiterung und Europa an sich. Doch in den Medien wird ein völlig anderes Bild vermittelt. Umfragen, die den Pessimismus der Landsleute belegen, werden unkommentiert den Lesern präsentiert, Unternehmensgründungen mit Pleitemeldungen kombiniert, aktuelle EU-Verhandlungen, wie viel Österreich zukünftig an die EU zahlen muss, als Schreckensmeldungen gehandelt, anstatt deren Bedeutung als wirtschaftlichen Erfolg darzustellen. Das alles sind Anzeichen für eine permanente Unterschätzungs- Politik, die nicht nur eine Reflexion, sondern vor allem eine Zukunftsvision unmöglich macht. Und zwar eine, die sich nicht nur mit „morgen“, sondern auch mit „übermorgen“ beschäftigt. Woher soll ein Selbstbewusstsein kommen, das es möglich macht, auch nicht offensichtliche Positionen zu diskutieren? Positionen, die komplex oder einfach, strategisch oder ungewöhnlich, jedenfalls aus irgendeinem Grund nicht sofort schlagzeilenverdächtig sind? Oder umgekehrt: Hält jedes vordergründig auffällige Bild auch den Erwartungen stand? Das betrifft nicht nur die Architekturszene des Landes Österreich. Aber längerfristige Strategien, ob städtebauliche, raumplanerische oder gesellschaftspolitische, sind in einer „Hopp oder dropp“-Mentalität vernachlässigbar.

Sicher ist, dass Österreich sich gerne mit „lauten“ Formen schmückt und auf eine architektonische Vielfalt Wert legt. Zum Verständnis der momentanen Situation der Architekturszene ist ein Blick in die jüngste Vergangenheit notwendig. Gruppen wie Coop Himmelb(l)au oder Ortner & Ortner (noch als Haus-Rucker-Co) haben eine antihistorische Periode eingeleitet, haben sich neuen Medienkonzepten, Berufsbildern, Themen gestellt. Die fünfziger bis siebziger Jahre waren eine Zeit der Manifeste, der Demokratisierung, eine Zeit des Architekten als Künstler, und Architektur galt als Utopie für eine sich rasant verändernde Gesellschaft. Die Bauten kamen langsamer nach, aber sie kamen. Und eine neue Generation wurde „Lehrer“: Günther Domenig an der Technischen Universität Graz, Helmut Richter an der Technischen Universität Wien, Wolf D. Prix an der Universität für Angewandte Kunst in Wien sind Wegweiser, Begleiter, bilden aber keine Antiautorität. Eine Revolte, die es den Jüngeren erlauben würde, sich als Auflehnung zu definieren, kann nicht vollzogen werden. „Vatermord“, wie Wolf D. Prix es selbst definiert, findet nicht statt. Warum auch? Nur: Woher kommt eine Selbst-Definition, wenn sie mit Widerstand aufgebaut ist und dieser langsam wegbröckelt?

Gleichzeitig wurde auch ein Teil der Geschichte, die diese Generation hinter sich gelassen hat, für die Jüngeren ausgelöscht. Diese bewegen sich – um es einmal pauschal zusammenzufassen – in einer Grauzone. Die Geschichte wurde von den Lehrern ausgelöscht und der Markt hat sich geöffnet. Vielfalt findet endlich statt. Formal modisch bis rational modern pragmatisch. Als Dienstleistung alleine, wie sich eine ganze Generation nun versucht, kann sich Architektur aber nicht definieren. Einerseits will man damit die Architektur aus dem Bereich des Künstlertums heben, einem Status, der zuvor hart erkämpft wurde, andererseits schließt man gerade damit an die Vergangenheit der medialen Strategien der sechziger Jahre an und „verkauft“ bloß einen anderen Begriff damit. Was nichts anderes bewirken soll als Öffentlichkeit, Marketing und Aufträge. Nichts anderes wollte eine Generation davor. Und nichts anderes als die Möglichkeit einer Umsetzung.

Anders ist die modische Komponente des Dienstleisters, der neben einer Kostengarantie auch ein wenig Lifestyle etc. mitverkauft.


Aber da war doch noch etwas?

Bauen bleibt für Architekten die Anfertigung von maßgeschneiderten Einzelobjekten – oder im größeren Maßstab: städtebauliche oder visionäre Konzepte. Erst Wilhelm Holzbauer, der selbst ernannte Markteroberer und Vorläufer eines Architektur-Dienstleisters, musste kommen, um auf eine soziale Verantwortung von Architektur aufmerksam zu machen. Die Postmoderne hat sich in Österreich vielleicht von ihrer Geschmacklosigkeit befreit und sich dem Materialkitsch der achtziger Jahre entzogen. Das Land der Visionäre ist es aber längst nicht mehr. Und die, die sich in der großen Masse von österreichischer Architektur nicht laut durchzusetzen vermögen, die, die sich nicht über einen Widerstand definieren, die, die sich, auf welcher Ebene auch immer, reflexiv verhalten, bleiben unbeachtet. Und um zu übertreiben: Beide Pole laufen Gefahr, sich gegenseitig aufzulösen. Projekte bleiben Einzelevents und nachhaltige Konzepte reduzieren sich auf Einzelobjekte.

Wir Kritiker sind ein wesentlicher Teil davon und können uns in dem medialen Kreislauf nicht ausnehmen. Somit ist auch ein wenig Selbstanalyse angebracht. Wenn nicht wirklich eine gegenseitige Kritikfähigkeit (zwischen Produzenten und Vermittlern) entstehen kann – und das möglichst bald –, ist die Architekturdebatte in diesem Land seiner Größe entsprechend provinziell und trotz so vieler Lorbeeren im Einzelnen unbedeutend. Und wahrscheinlich auch uninteressant für diese und nächste Generationen.

Vielleicht ist dieses Buch, und dafür danken wir FSB, die wunderbare Gelegenheit, die Chance, die Kette, zumindest kurz, zu unterbrechen. Zwar auch Projekte zu diskutieren, Eigenheiten zu bearbeiten, Personen herauszustellen – aber eben nicht die offensichtlichen.

„Jetzt erst recht nicht!“ sollte eine Aufforderung sein, seine Vorbilder ebenso neu zu deuten wie seine Zukunft. Und sich dabei manchmal dem scheinbar Unprätentiösen zuzuwenden. Denn „Jetzt erst recht nicht!“ und das Wissen um die eigene Identität können auch eine gewisse Normalität erzeugen, einen Alltag, in dem Architektur vor allem stattfindet – wie auch von Hermann Czech gefordert? Und wir sind sicher, auch da gibt es Überraschungen. Solche zu finden, das wünschen wir den Lesern und Betrachtern der folgenden Seiten.

Manuela Hötzl, Antje Mayer
Redaktionsbuero



Hinweis:

(1) Emerging Architecture: eine „österreichische Trilogie“ (von 2000 bis 2003), Ausstellungen im Architekturzentrum Wien, Publikation und Werkvorträge, Kurator Otto Kapfinger

(2) Transmodernity war eine Ausstellung im Austrian Cultural Forum New York, in der das Architekturzentrum Wien drei österreichische Architektenteams aus der Generation „unter 50“ präsentierte.


Literatur:

(3) Erwin Ringel, Die österreichische Seele, Europa Verlag

(4) die Architektur und ich, Eine Bilanz der österreichischen Architektur seit 1945 vermittelt durch ihre Protagonisten; Maria Welzig / Gerhard Steixner, Böhlau Verlag

(5) Robert Menasse, Das Land ohne Eigenschaften, Essay zur österreichischen Identität, Suhrkamp

Manuela Hötzl (geb. 1972) gründete 2000 das freie Journalistinnenkollektiv Redaktionsbuero in Wien mit Schwerpunkt Kultur, Architektur, Design (zusammen mit Antje Mayer). Seit 2000 ist sie freie Architekturkritikerin für Architektur & Bauforum (A), Bauwelt (D), ARCHIS (NL), architektur (A) u. a. 2002 bis 2003 leitete sie die Online-Redaktion von Zuschnitt.at (zusammen mit Kurt Zweifel); Außerdem produziert sie seit 2003 die Radiosendung Schöne Architekten auf Radio Orange. Sie hat seit 2001 einen Lehrauftrag an der TU Wien, Institut für Visuelle Gestaltung, und ist Mitglied des Kuratoriums vom Haus der Architektur Graz.
Seit Mai 2004 zeichnet sie (mit Antje Mayer) als Chefredakteurin für Kontakt. Magazin für Kunst und Zivilgesellschaft in Zentraleuropa verantwortlich. Publikationen: u. a. Wörterbuch der Baukunst 1+2, Ortner & Ortner, Verlag Birkhäuser; HDAX 02 (Publikation von Haus der Architektur Graz); diverse Katalogbeiträge wie 20 x 3. 20 junge Architekturbüros aus Österreich (hrsg. v. architektur in progress, Volker Dienst, Wien 2002), oder An der Klippe. Herwig Illmaier (hrsg. v. Barbara Feller, Maria Welzig, Wien 2003). Sie lebt und arbeitet in Wien.

Antje Mayer (geb. 1971) gründete 2000 das freie Journalistinnenkollektiv Redaktionsbuero in Wien mit Schwerpunkt Kultur, Architektur, Design (zusammen mit Manuela Hötzl). Sie studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin, Prag und Wien und schloss ihr Studium mit einer Arbeit über tschechische kubistische Architektur ab. Anschließend war sie in der Ukraine und in Tschechien journalistisch tätig und danach zwei Jahre festes Mitglied der Kulturredaktion von Format. Seit 1997 schreibt sie für internationale Medien als Redakteurin mit Schwerpunkt Kultur in Zentraleuropa und vor allem für die Kunstpublikationen Kunstzeitung (D) und Spike (A), die Tageszeitung Der Standard (A) oder das Architektur- und Designmagazin H.O.M.E. (A/D). Seit Mai 2004 zeichnet sie als Chefredakteurin verantwortlich für Kontakt. Das Magazin für Kunst und Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropa (gemeinsam mit Manuela Hötzl).


Text erschienen in:

Einfach! Architektur aus Österreich. Just! Architecture from Austria

ISBN 3-901174-61-3
978-3-901174-61-2
Verlag Haus der Architektur Graz
2006/148 Seiten/pages
Verkaufspreis/price: € 28,90

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