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Kommentar von Manuela Hötzl

Mensch ärgere dich nicht

Die Ars Electronica 2003 ist wieder zu Ende und damit auch die Bewegungstherapie für alle Computerfreaks. Besonders im Ars Centre selbst war man dieses Jahr gefordert: ohne in Mikrophone zu sprechen, kleine Drachen in Boxen zu verbannen, ohne mit Joy - Sticks und anderen Gerätschaften zu hantieren, die man drücken oder zumindest berühren muss, ohne eben dem Besucher selbst, lief so gut wie gar nichts. War man aber mit kindlichen Gemüt und genügend Energie gewappnet, konnte man in allen vorstellbaren künstlichen Enviroments agieren und schauen, was dann so passiert - oberflächlich betrachtetet. Empfehlenswert dagegen, übrigens nicht nur im Zuge des Festivals: die Projekte in der Cave des Futurelab. Alle Projekte (Citycluster, raum.art, Uzume) verführten in Virtuelle Welten. Nicht nur Hani Rashid arbeitet seit Jahren an einem Virtuellen Museum für Guggenheim im Internet, auch „raum.art“ zeigte ein „elektronisches Museum“ in dem 3x3x3 Meter großen VR Erlebnisraum. Doch viel mehr als ein begehbares dreidimensionales Architekturrendering wurde nicht geboten. Weg von solchen digitalen Raumgestaltungen geht das Projekt „Uzume“ von Petra Gemeinböck, dass sich vor allem dem kommunikativen und interaktiven Aspekt zwischen Besucher und den sich bewegenden Schleifen und „Wirbeln“ in der Cave widmet und ab jetzt in die ständige Sammlung aufgenommen wurde. Für jeden empfehlenswert: einmal durch die 3D-Brille zu schauen.



Interview mit Petra Gemeinböck -