Vedran Mimica, kroatischer Architekt und seit 1991 am niederländischen Berlage-Institut als Lehrer und Programmkoordinator tätig, ist immer noch eng mit seiner Heimat verbunden. Obwohl er seit 1979 zuerst seine Studien, später seine berufliche Laufbahn ins Ausland verlegte, setzt er sich immer noch aktiv für sein Land ein. Im Interview mit Manuela Hötzl analysiert er die Bedeutung von Tito und das Drama um Miloševic für das heutige Kroatien. Doch neue Prozesse sind im Entstehen begriffen, denn eine engagierte Szene von unabhängigen Vereinen nimmt die kulturelle Entwicklung des Landes in die Hand.