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„Wir sind in einer ganz entscheidenden Phase der privaten Kulturfinanzierung“

Gespräch zwischen Boris Marte (Erste Bank) und Matthias Herrmann (Secession)

redaktionsbüro: Boris Marte, Matthias Hermann
Boris Marte, Matthias Hermann:
- Matthias Herrmann: Die Erste Bank hat 2002 mit der Plattform tranzit ein sehr ambitioniertes, innovatives Sponsoringmodell initiiert, das vor allem dem Wachstum der Erste Bank in den Nachbarstaaten Österreichs Rechnung trägt. Inwiefern unterscheidet sich tranzit von „traditionellen“ Sponsoringmaßnahmen?
- Boris Marte: Das Wort „Sponsoring“ sagt nicht, worum es in unserer Arbeit geht: Es geht um Kooperationen und Lerngemeinschaften, die wir auch mit Institutionen und Initiativen in ganz Zentraleuropa aufbauen und pflegen. Für die progressive Independent Culture gibt es in diesen Ländern – und auch immer mehr in Österreich – keine Form der Finanzierung. Egal, ob man nach Zagreb, Bratislava oder Prag fährt, diese Form der progressiven Kultur oder der progressiven Kunstszene kämpft ums Überleben. Es gibt praktisch keine öffentliche Finanzierung und schon gar keine private. Das tranzit-Programm ist eigentlich nichts anderes als eine Plattform, um genau dieses Defizit, diese Lücke zu schließen und in einer flexiblen, schnellen, auch gestaltbaren Form eine Plattform für Möglichkeiten und Auseinandersetzungen zu schaffen, die dort so nicht stattfinden würden.
- MH: Wie schaut das aus? Wie siehst du, als jemand, der aus der Kulturpolitik kommt – und ich nehme an, dass du auch andere Sponsoraktivitäten von anderen Unternehmen verfolgst –, wie siehst du denn die Entwicklung hier in Österreich? Also wird bzw. darf sich die Kulturpolitik, so wie sie es teilweise versucht, von der Förderung der zeitgenössischen Kunst zurückziehen?
- BM: Ich glaube, wir sind in einer ganz entscheidenden Phase, nicht nur in der öffentlichen, sondern auch in der privaten Kulturfinanzierung. Die Modelle, die heute aktuell sind, wurden in den 80er Jahren beschlossen und gelten heute noch, obwohl sich die Welt komplett verändert hat. Man hat damals von privater Seite gesagt: Wir bauen Ausstellungshäuser, Galerien, Foundations und legen uns institutionell irgendwie fest. Man hat damit, neben dem, was öffentlich finanziert war, ganz wichtige Impulse auch für die Stadt geschaffen, allerdings auch eine gewisse Isolation erzeugt. Wenn man jetzt die Chance und das Privileg hat, neu darüber nachzudenken, sehe ich, dass wir eigentlich eine ganz andere Aufgabe haben. Wir sind große Vermittlungsinstitutionen, die Möglichkeiten für neue Öffentlichkeiten schaffen können – jenseits bestehender kultureller Institutionen. Ich sehe unsere Aufgabe nicht darin, im ersten Bezirk in Wien noch eine Galerie aufzumachen. Ich sehe unsere Aufgabe, im Gegenteil, genau an den Schnittstellen, dort, wo Kunst und Kultur über ihren eigenen Bereich hinausragen, d.h. in die Gesellschaft hinein oder auch in die Wirtschaft hinein oder von mir aus auch in die Politik hinein … dort Impulse und Akzente zu setzen. So in etwa wie das Projekt der Cittadellarte von Michelangelo Pistoletto, wo es um die Intervention von Kunst in einen social responsible transformation process geht. Das ist genau das Thema der Zukunft: Welche Rolle spielen die Kunst und ihre Kunstinstitutionen in den heutigen Veränderungsprozessen? Ich sehe unsere Rolle heute eher dort, diese Schnittstellen zu gestalten.
- MH: Aber was ist dann die Rolle des Staates? Bleibt dem Staat dann nur die Förderung der klassischen Institutionen?
- BM: Nein. Ich sehe es ein bisschen mit Bedauern, wie jetzt zusätzliche Millionen Euro in die Förderung rein repräsentativer Kunstformen investiert werden. Kulturpolitik sollte meines Erachtens in Zukunft aber zwei Schwerpunktthemen haben. Zum einen, Rahmenbedingungen für aktuelle, zeitgenössische Kunstproduktion zu schaffen, und zum anderen, die Preise für repräsentative Kultur so zu gestalten, dass sie sich jeder leisten kann.
- MH: Sehr diplomatisch ausgedrückt. (Beide lachen.)
- BM: Eigentlich könnte man die Subventionen zum Beispiel für die Staatsoper oder das Theater an der Wien nicht als Produktionsunterstützungen, sondern als „Preisunterstützungssubventionen“ verstehen. Also man könnte den repräsentativeren Kulturformationen sagen: Okay, ihr könnt das ruhig machen, und wir geben euch Geld dafür, damit ihr die Preise so gestalten könnt, dass die Bevölkerung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur hat. Im Ausgleich sorgen wir aber dafür, dass junge Menschen, die sich entscheiden, Künstlerin oder Künstler zu werden, auch wirklich beste Rahmenbedingungen dafür vorfinden. Ich würde das für eine ganz klare Schwerpunktsetzung zukünftiger Kulturpolitik halten. Für mich ist es immer noch eine Schande, wie man z. B. mit jungen Komponisten umgeht.
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MH: Budgetär ist Kultur immer das, was zuerst wegfallen soll.Müssen generell die staatlichen und die städtischen Subventionen für die Kultur anders legitimiert werden als die Unterstützung anderer Bereiche wie Straßenbau, wie Wohnbauförderung? Budgetär ist Kultur immer das, was zuerst wegfallen soll. Woher kommt das? Ist die Lobby zu klein oder ist Kultur einfach zu unwichtig?
- BM: Es wäre wert, zu erforschen, warum Kunst und Kultur für die Stadt, für das Land und für die Menschen eine derartige Bedeutung haben und warum sich das in der Politik überhaupt nicht widerspiegelt. Sonst könnten nicht Entscheidungen getroffen werden, wie sie getroffen werden. Und da beginnt natürlich eine spannende Diskussion. Unser Bestreben war immer, darauf hinzuweisen, dass Kunst eben nicht die Salatbeilage ist, sondern dass mittlerweile die Salatbeilage zum Hauptmenü geworden ist, bildhaft vereinfacht dargestellt. Dies hat sehr stark mit Freiheitsbegriffen zu tun, da die Kunst die Fähigkeit hat, Freiheitsräume aufzumachen, Diskursräume zu erzeugen, Symbolisierungen hervorzurufen, Gesprächssituationen aufzumachen, eine gewisse „interesselose“ Wissenschaftlichkeit zu erzeugen.
- MH: Sie ist vor allem nicht zweckgebunden – ist das nicht auch ein wichtiger Punkt?
- BM: Sie kann interesselos einen sozialen Raum aufmachen, der sonst nicht da wäre. Und so etwas ist unglaublich wertvoll für freie, zivile Gesellschaften. Die Politik hat andere Themen, mit denen sie sich derzeit beschäftigen muss, um überhaupt das ganze staatliche Wohlfahrtssystem noch finanzieren zu können. Die Wissenschaft leidet unter einer derart starken Spezialisierung, dass das gesamte Dach der Philosophie überhaupt nicht mehr funktioniert. Es bleibt für gewisse Prozesse eigentlich nur noch die Kunst über und da beginnt es natürlich auch sehr heikel zu werden – denn in dem Moment, indem man die Kunst sozial interpretiert, hat sie schon wieder eine Funktion. In dem Moment, in dem ich der
Kunst eine konstruktive Funktion in der Erzeugung von gesellschaftlichen Werten zumesse, bürde ich ihr eine Last auf, gebe ich ihr einen Auftrag. Auf der anderen Seite könnte man natürlich auch der Meinung sein, Kunst hätte vor allem dekonstruktive Funktionen oder ein dekonstruktives Wesen, um bestehende Symbole oder Identitäten zu hinterfragen oder zu zerstören … wenn notwendig.
- MH: Aber ist es nicht das Wesen der Kunst, dass sie nichts können muss? Dass sie in alle Richtungen offen sein kann? Dass, wenn es einen sozialen Impetus gibt, dieser da sein kann, aber nicht da sein muss. Das ist es, was oft für die Pluralität, die die Secession ausmacht, spricht – dass hier verschiedene Ansätze von Kunst verfolgt werden, die sich nicht nur auf einen fast utilitaristischen Zweck hin fokussieren.
- BM: Aber wie findet man dann in dieser Vielfalt einen Weg? Ihr trefft ja auch Selektionsentscheidungen. Ihr sagt: In unserem Programm demonstrieren wir das, was uns besonders wichtig ist, und erzeugt damit Bedeutung. Aber auch sozusagen Nichtbedeutung.
- MH: Natürlich, ja.
- BM: Es ist eine bewusste Entscheidung, zu sagen, wir verleihen dieser Richtung, dieser Künstlerin, diesem Künstler einen Wert und anderen nicht. Wie findet man da einen Weg? Ich muss ja auch in mir selber Kriterien ansetzen, um diesen Weg zu gestalten.
- MH: Die spezifische Konstruktion der Secession, dass sie von einem Vorstand aus 14 Künstlerinnen und Künstlern mit ihren verschiedenen Interessenlagen geleitet wird, definiert die Kriterien und unsere Entscheidungsprozesse stark. Aber auch das Umfeld: dass man sieht, was die anderen Häuser machen, und dann vielleicht auch schaut, was fehlt und was die eigene Kernkompetenz ist. Die Kernkompetenzen dieses Hauses sind natürlich sehr stark die Künstlerprojekte, dass man Künstlerinnen und Künstlern einen Mut zum Experiment oder Risiko nahe legt, den es in anderen Häusern nicht so gibt, dass sie hier ohne kuratorischen Druck arbeiten können. Natürlich auch, dass ein gesellschaftspolitischer Ansatz verfolgt wird, der heute in der Arbeit von vielen Künstlern und Künstlerinnen, national und international, angelegt ist. Kunst, die versucht, sich in gesellschaftliche Prozesse einzubringen – wenn wir z. B. auf das Jahr 2000 zurückschauen, haben viele Künstlerinnen und Künstler aus einer Art Stellvertreterposition heraus die Problematik der neuen Regierung diskutiert.

Die Einzige, die einen konsequenten Standpunkt hatte, war die Kunst.
- BM: Eine Erfahrung, die ich jetzt interessanterweise in Zentraleuropa mache und die Europa nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht hat, ist dieser radikale Schnitt nach der Diktatur. Gesellschaften neigen immer zu Kontinuität, es gibt in der Gestaltung von Kompromissen, von Sub-Kompromissen, von Sub-Sub-Sub-Kompromissen nicht wirklich Situationen, die einen Neuanfang ermöglichen. Etwas, das wir ja auch nach dem Zweiten Weltkrieg sehr stark erfahren haben. Die Aufarbeitung dessen, was im Krieg passiert ist, ist in Österreich unglaublich stark durch die Kunst, durch die Literatur vollzogen worden. Nicht durch die Wissenschaft. Auch nicht durch die Politik.
Die Politik auch der Sozialdemokraten unter Kreisky war ja eher die der Einbindung und der Mehrheiten: „Wir müssen auch dieses nationale Element wieder hereinholen“, und so. Die Einzige, die einen konsequenten Standpunkt hatte, war die Kunst. Und das entdeckt man jetzt in den Ländern des ehemaligen Ostblocks wieder. Die Einzigen, die konsequent eine andere Position in der Gesellschaft einnehmen, sind die Künstlerinnen und Künstler. Deswegen sind sie in Mittel-Osteuropa so wichtig. Der soziale Prozess, sich in einem neuen Kontext als politisches Subjekt zu definieren – das ist das große Thema der Kunstszenen in den zentraleuropäischen Städten. Die Kooperationen, die aufgrund dessen innerhalb der unabhängigen Szene entstehen, sind bei uns schon lange nicht mehr möglich. Und wir als privates Unternehmen, das dort vertreten ist und auch die „Unabhängigkeit“ groß auf unsere Fahnen heften, haben den Auftrag, genau diese Prozesse der Identitätsbildung zu unterstützen. Weil es ja auch unser Interesse ist, dass stabile, freie und unabhängige, sozial verantwortliche Gesellschaften entstehen. Dort sehe ich auch den Verantwortungsauftrag der Erste Bank-Gruppe. Das Spannende daran ist, dass wir Kooperationen über die Grenzen hinweg – und das gilt nicht nur für die Wirtschaft – derzeit nur aufnehmen können, wenn sie auf Augenhöhe mit den Partnern geschehen und wir uns selbst in unseren institutionellen Verfassungen und Gewohnheiten, die wir über die letzten Jahrzehnte hinweg entwickelt haben, dabei infrage stellen. Ohne dieses reflexive Momentum droht in der mitteleuropäischen Zusammenarbeit der Eindruck einer imperialen Geste. Dies gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.
- MH: Aber übernehmen dann private Unternehmen nicht die Aufgaben des Staates?
- BM: Natürlich.
- MH : Und liegt darin keine Gefahr?
- BM: Natürlich liegt darin eine gewisse Gefahr, weil private Unternehmen nicht immer die Stabilität haben können, die eine staatliche Kulturpolitik hat.
- MH: Und sie auch andere Interessen haben.
- BM: Und sie haben andere Interessen, das ist richtig. Die staatliche Kulturpolitik lässt jedoch in Zentraleuropa einfach vollkommen aus. Heute noch. Und heute noch schlimmer als vor zehn Jahren, weil die Demokratie jetzt – sozusagen umgedreht – langsam zu funktionieren beginnt und die starken intermediären Institutionen fehlen. Wenn ich einen politischen Willen nicht durch intermediäre, halb- oder vorpolitische Institutionen regelmäßig filtern kann, funktioniert der Populismus direkt. Und das ist das große Problem der Kulturpolitiken in diesen Ländern.
- MH: Wie kommt hier die Erste Bank ins Spiel und wie sieht die Rückkopplung nach Österreich aus?
- BM: Das Momentum in Wien oder in Österreich liegt jenseits der Verantwortung, ein klassisch guter Sponsor zu sein. Impulse sind dort zu setzen, wo es auch hier in Österreich Defizite gibt – man muss dort ansetzen, wo Produktionsprozesse stattfinden. Zeitgenössische Kreativität ermöglichen ist das Thema. Und da sehen wir uns ja in einer sehr guten Gemeinschaft mit der Secession. Analog zu eurem Leitmotiv, das Experiment und die individuelle Produktion für eine Ausstellung zu ermöglichen, würde ich sozusagen ein kongruentes Bild erschaffen und sagen: Unsere Verantwortung ist auf der einen Seite, künstlerische Entwicklungsprozesse zu ermöglichen, und auf der anderen Seite, verstärkt Schnittstellen zur sozialen Umwelt zu definieren, die sich aus der institutionellen Einbindung hinausentwickeln. Also ich würde unsere Aufgabe vermehrt im sozialen öffentlichen Raum sehen.
- MH: Eine Bank ist doch per se als Institut eher etwas Konservatives, etwas, das versucht zu bewahren oder zu vermehren. Die Secession ist kein Museum, wir versuchen nicht zu bewahren, sondern wir versuchen zu ermöglichen. Alles, was du sagst, ist sehr auf unserer Seite. Woher kommt es, dass die Bank das so gut mittragen kann? Euer Portfolio an Sponsoringpartnerschaften ist ja relativ weit gefächert.
- BM: Es ist weit gefächert, ist aber einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen. Eine Bank, wenn sie nur ein Wirtschaftsunternehmen wäre, wenn sie nur konservativ denken würde, würde nicht lange überleben und würde auch nicht wirklich lange unabhängig bleiben. Willst du unabhängig bleiben, musst du Selbstständigkeit verbinden mit einer ganz klaren Vision. Hätte Andreas Treichl nicht vor fünf oder sechs Jahren beschlossen, aus der „kleinen“ österreichischen Sparkasse ein selbstständiges und unabhängiges mitteleuropäisches Unternehmen zu gestalten, würde sie heute als unabhängiges, eigenständiges Unternehmen nicht mehr existieren. Das heißt, die Schritte zum wirtschaftlichen Erfolg sind mit Entscheidungen verbunden, die große Kreativität aber auch großes Risiko verlangen und Know-how im Umgang mit ökonomischen Prozessen. Dazu kommt noch die Kompetenz, zu wissen, welche Bedürfnisse Kunden als Menschen haben und wie sich die Bedürfnislandschaften ändern. Dieses Know-how würde ich gar nicht so weit weg sehen von einer Kunstinstitution, die ebenfalls einem ständigen Wandlungsprozess ausgesetzt ist und immer wieder mit jeder Entscheidung einen neuen Weg finden muss. Das Konservative hat natürlich auch etwas Schönes, weil jeder neue Wert auch eine neue Tradition schafft. Auch die Art und Weise, wie die Secession ihre Politik macht, ist in einem wunderbaren Sinn konservativ. (Lachen.)
- MH: Das Gute am Konservativen kann ja sein, einen im Idealfall sehr genau definierten und reflektierten Ausgangspunkt zu haben. Zum Beispiel kann das Haus der Secession und ihre Geschichte ein Ausgangspunkt sein für ein künstlerisches Weiterkommen und vielleicht auch für einen Mut, den man hat. Und da ist ein Haus in seinem Konservativismus ja durchaus positiv, vor allem wenn man dieses Haus wirklich als Tool sieht, um weiterzukommen. Und nicht als eine museale Struktur, sondern als etwas, das immer wieder auch neu definiert und neu reflektiert werden muss.
- BM: Absolut. Auch für uns ist das radikale Ernstnehmen der eigenen Tradition ein wichtiges Element für den Erfolg, und die Reaktionen, die wir im österreichischen Umfeld oder in Nachbarländern bekommen, wenn wir die Kooperation der Secession mit der Erste Bank als Visitenkarte für unsere Aktivitäten nehmen, sind hervorragend. Man könnte ja der Meinung sein, dass die klare Identität der Secession, der hervorragende Ruf ... dass das eigentlich ein konservatives Element ist, das aber erst aufgrund der Radikalität und der Konsequenz, mit der es verfolgt wird, diese Überzeugungskraft entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Ausstellungshäusern dieser Stadt, wo kein Mensch weiß, wofür sie stehen, und die immer glauben, irgendwas nachrennen zu müssen, ist das Bild der Secession ganz klar.
- MH: Im Ausland manchmal noch klarer als im Inland.
- BM: Die Szene in Zagreb oder Belgrad weiß ganz genau, was die Secession ist und was sie will. Und das ist schön zu erleben, weil man denkt: „Hoppla, da ist ein österreichischer Wert geschaffen“, und im Verbund mit der Geschichte, die diese Institution hat, ist das einmalig. Einen solchen klaren Wert zu erreichen, ist auch unser Ziel in der unmittelbaren Zukunft.
Artikel erschienen in: REPORT. Magazin für Kunst und Zivilgesellschaft in
Zentral- und Osteuropa,April 2004
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